Premiere: 08.02.2014/ Westfälisches Landestheater

„[…] Chapeau vor der Innovationsfreudigkeit und schöpferischen Tatkraft des Westfälischen Landestheaters. […]“
Mindener Tagenlatt, Ralf Kapries

„Viel besser als Herchenröther und die Ihren das tun, kann man die Geschichte eigentlich nicht erzählen. […]
Spielfreude, ein gelungenes Ausstattungskonzept und eine knackige Dramaturgie – Theaterherz, was willst Du mehr? […]“
Wetzlarer Neue Zeitung, Gert Heiland

„[…] Maik (sympathischer Sonnyboy trotz Loser-Image: Daniel Printz), Tschick (schlitzohriger Überlebenskünstler: Steffen Weixler) und Isa (wird mit direktem Spiel und enormer Bühnenpräsenz zur gleichgewichtigen Partnerin: Julia Panzilius) lassen das Erlebte noch einmal Revue passieren – und fallen dabei fast unmerklich und immer wieder augenzwinkernd aus ihren Rollen. Was der gut neunzigminütigen Aufführung einen zusätzlichen Kick gibt, welcher in geradezu kongenialer Weise mit der so schwebend-leicht daherkommenden Selbstironie des Autors Wolfgang Herrndorf korrespondiert. Katrin Herchenröther kann mit dem Pfund dreier großartiger Komödianten, begnadeter Sprach-Akrobaten und Slapstick-Artisten (die finale Unfall-Szene ist der reine Wahnsinn) wuchern, die mit „Tschick“ ihre Abschiedsvorstellung am WLT geben. […] Freuen wir uns also noch einmal über famose szenische und mimische Miniaturen (Daniel Printz als verzagt-gehemmter Erzähler und furchtsamer Beifahrer), furiose Rollenwechsel (Steffen Weixler behält sein Russen-Idiom bei, auch wenn er hinter der Plastikplane Maiks Vater gibt, Daniel Printz als Horst Fricke), famose Einfälle (Tschick sprüht die Namenskürzel aller auf den Vorhang statt sie in Holz zu schnitzen) und auf die Spitze getriebene Situationskomik. […] Allein die wahnwitzige Benzinschlauch-Nummer ist das Eintrittsgeld wert. In der Julia Panzilius wie bei allen ihren vergleichsweise häufigen, wenn auch zumeist nur Kurz-Auftritten unterstreicht, dass sie ihre Rolle(n) aus der einer Ergänzungs-Spielerin befreien will. Überhaupt spielt sich das Trio ständig die Bälle zu, was schon beinahe choreographisch genannt werden kann. […]“
Sonntagsnachrichten Herne, Pitt Herrmann

Regie: Katrin Herchenröther

Ausstattung: Anja Müller

Dramaturgie: Sabrina Ullrich

mit Daniel Printz, Steffen Weixler, Julia Panzilius

Fotos: copyright by Volker Beushausen

 

TSCHICK

von Robert Koal nach Wolfgang Herrndorf